Chronik der Stadt Meuselwitz - bis 1900

1139 Erste Urkundliche Erwähnung von Meuselwitz
1147 Erste Urkundliche Erwähnung von Wuitz.
1168 Erste Urkundliche Erwähnung von Zipsendorf.
1490 Die Kirche in Zipsendorf wird durch Brandstiftung zerstört. 1505-1511 wurde die Kirche neu erbaut.
1525 unter Günther von Bünau wird die Reformation eingeführt
1534 Heinrich von Clauspruch ließ die Mühle erbauen
1623 Großfeuer, bei dem fast der ganze Ort abbrannte
1648-1672 Insgesamt 6 Hexenverbrennungen, bei denen 4 Frauen und 2 Männer ihr Leben lassen mußten
1670 Bei Meuselwitz wird erstmals "brennende Erde" gefunden
1676 Veit Ludwig von Seckendorff läßt sich auf seinem Gut in Meuselwitz nieder. Ab diesem Jahr ist die Geschichte von Meuselwitz eng mit den Seckendorffs verbunden.
1687 das Dorf erhält den Status eines Fleckens
1700 Zunftmeister der Weber, Imme, stiftet der Martinskirche ein Christuskreuz, welches noch heute als eines der ältesten Stücke der Kirche gilt.
1700 Heinrich von Bünau gründet den Ort Bünauroda, ein Straßendorf auf dem gerödeten Prößdorfer Wald.
1718 Der Freiherr von Bachoff gründet das Dorf Neupoderschau.
1724 bis 1727 ließ Heinrich von Seckendorff das Barockschloß umbauen, der Park wurde ausgebaut und die Orangerie entstand.
1729 Heinrich von Seckendorff läßt den Inselsteich ausheben.
1824 Der berühmte Klavierbauer Julius Blüthner wird in Falkenhain geboren.
1834 Der erste Textilgroßbetrieb mit über 100 Beschäftigten entstand.
1838 Die Meuselwitzer Schützen bauen in der Weinbergstraße ein Schützenhaus.
1840 Unter den Feldern des Meuselwitzers Christian Kluge wird durch Rutengänger gute Kohle gefunden.
1847 Der Gasthof zum Weinberg wird neu erbaut.
1858 Die erste Braunkohlenabbaugesellschaft "Zum Fortschritt" gründet sich.
1860 Die Meuselwitz-Luckaer Chaussee wird gebaut.
1861 Das Rathaus wird erbaut.
1865 Der "Schnauderbote" wird erstmals als Nachrichtenblatt für Meuselwitz herausgegeben.
1872 Die Eisenbahnlinie Altenburg-Meuselwitz-Zeitz wird eröffnet.
1872 In Neupoderschau wird die Doppelschachtanlage "Kiefernschacht" / "Schenkenschacht" in Betreib genommen.
1874 Meuselwitz erhält das Stadtrecht.
1874 Die Eisenbahnlinie nach Leipzig wird eröffnet.
1876 Der Werkzeugmaschinenbau siedelt sich in Meuselwitz an Die Maschinenfabrik "Heymer & Pilz" wird gegründet..
1878 Inbetriebnahme des ersten Websaals durch Herbst als Vorgänger der späteren Weberei Kahle.
1887 Die Eisenbahnlinie nach Ronneburg wird eröffnet.
1889 Die Schule in der Schulstraße wird aufgrund der steigenden Kinderzahl in Meuselwitz gebaut.
1890 Im Meuselwitzer Revier gibt es 22 Braunkohlegruben.
1891 In Zipsendorf werden die Betriebe "Schäde" und "Bismarck" gegründet, die zeitweise rund 2000 Mann Belegschaft hatten.
1895 Eine große Gewerbeausstellung repräsentiert die damalige industrielle Entwicklung der Stadt.
1899 Gründung der Tonwarenfabrik Förster, später Kölbel.
1899 Einweihung des neuen Friedhofes an der Altenburger Straße.
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